
Abfindung oder Outplacement?
Investieren Sie in mehr als einen schönen Urlaub
Sie haben soeben eine Trennungsbotschaft erhalten.
Treffen Sie Ihre nächste Entscheidung nicht impulsiv.
Geben Sie die Richtung für Ihre nächste berufliche Herausforderung vor und wir entwickeln mit Ihnen gemeinsam ein Programm, um Ihnen nachhaltige Freude im neuen Job zu gewährleisten.
Die folgenden Tipps helfen Ihnen weiter, trotz der aufwühlenden Situation Klarheit zu erlangen, typische Fehler zu vermeiden und stattdessen selbstbewusst die notwendigen Schritte anzugehen.
Kommunikation?
- Überlegen Sie sich sehr genau wen Sie zuerst von der anstehenden Trennung in Kenntnis setzen. Am Anfang sollte es lediglich Ihr engstes persönliches Umfeld sein (z.B. Familie, Partner/in)
- Falls Sie freigestellt werden: Sie entscheiden darüber, wer im Unternehmen davon erfährt und was genau kommuniziert wird, den Wortlaut stimmen Sie mit Ihrem/r Vorgesetzten und der Personalabteilung ab.
Das Juristische
Lassen Sie sich von einem erfahrenen Rechtsanwalt beraten.
Schauen Sie nach vorne
Neben der existenziellen Absicherung durch eine Abfindung sollten Sie jetzt herausfinden, was Ihnen zukünftig wichtig ist: Nicht nur im Job, sondern im Leben, in der Familie etc. Was möchten Sie zukünftig verändern?
Ruhe bewahren!
Werden Sie nicht hektisch und aktionistisch! Gerade jetzt kommt es darauf an, bedacht und wohlüberlegt zu handeln.
Never walk alone
Suchen Sie sich eine Person Ihres Vertrauens, die Sie als Sparring-Partner:in von Anfang an bei allem unterstützt, was jetzt notwendig ist. Belasten Sie damit nicht Ihre Beziehung oder Ihren Freundeskreis.
Prüfen Sie das Angebot einer Outplacement Beratung
- Es ist ein großer Unterschied, ob Sie sich bewerben wollen oder bewerben müssen.
- Bei der Jobsuche gibt es nur erste Plätze – und die sind rar gesät.
- So hart es klingt: Netzwerke bauen auf Positionen, nicht auf Personen. Ist die Position weg, trägt oftmals das Netzwerk nicht mehr.
- Auch wenn es nahe liegt: Versuchen Sie nicht die Jobsuche auf eigene Faust, um dann später, falls es nicht klappen sollte, immer noch eine Outplacement-Beratung in Anspruch zu nehmen. Die Bewerbungsmöglichkeiten sind nun deutlich eingeschränkter und Sie müssen die Beratung aus eigener Tasche von der inzwischen geschrumpften Netto-Abfindung finanzieren.
- Gut gemeinte Ratschläge aus Ihrem Umfeld sind nett. Vertrauen Sie sich besser einem Profi an.
- Schauen Sie genau hin, wer Sie auf dem Weg zum neuen Job unterstützt: Versprechen, dass der/die Berater/in den gesamten Bewerbungsprozess für Sie übernimmt, Ihnen sein/ihr persönliches Netzwerk „zur Verfügung stellt“, „verdeckte Vakanzen ermitteln“ wird oder sogenanntes „inverses Headhunting“ entpuppen sich bei genauer Betrachtung als clevere Marketing-Gags, allerdings mit der Folge, dass Sie sich in der Rolle des Bittstellers am Markt bewegen.
- Sie haben jetzt die Möglichkeit, Ihre Karriere aktiv und strategisch zu gestalten und zukünftig das zu tun, was Sie wirklich wollen und können – noch besser als Sie es bei Ihrem aktuellen Arbeitgeber vielleicht umsetzen konnten.
- Das Finanzielle: Eine vom Arbeitgeber angebotene Outplacement-Beratung muss nicht als geldwerter Vorteil versteuert werden. Sie erhalten somit eine steuerbefreite Leistung.
